top of page

Nikita Mndoyants

Der russische Pianist Nikita Mndoyants, Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs von Cleveland 2016, überzeugte durch seine Eleganz, seine technische Brillanz und die Transparenz seines Spiels. „Sein Spiel war spannend, einzigartig und reich an dynamischen und klanglichen Details“ (Clavier Companion). Zuvor hatte er bereits 2007 den ersten Preis beim Internationalen Paderewski-Klavierwettbewerb gewonnen und war 2013 Finalist beim Internationalen Van Cliburn-Klavierwettbewerb. Als Komponist gewann Nikita Mndoyants 2014 den ersten Preis beim Internationalen Komponistenwettbewerb Myaskovsky (Moskau, Russland) und 2016 beim Internationalen Komponistenwettbewerb Prokofiev (Sotschi, Russland). 

 

Nikita Mndoyants hat mit renommierten Dirigenten wie Charles Dutoit, Leonard Slatkin, Dmitry Sitkovetsky, Alexander Sladkovsky, Alexander Rudin, Mario Venzago und Valentin Uryupin zusammengearbeitet und tritt regelmässig mit dem Cleveland Orchestra, dem Staatlichen Akademischen Symphonieorchester „Evgeny Svetlanov“, dem Orchester des Mariinsky-Theaters, dem St. Petersburger Philharmonischen Orchester, dem Moskauer Staatssinfonieorchester und vielen anderen. Als Solist trat er auf den grössten Bühnen der Welt auf, darunter in der Carnegie Hall in New York und im Grossen Saal des Moskauer Staatlichen Konservatoriums, im Tschaikowski-Konzertsaal in Moskau, im Konzertsaal des Mariinsky-Theaters, im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg, im Salle Cortot und im Auditorium des Louvre in Paris, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel (Bozar), im Rudolfinum in Prag, in der Lotte Concert Hall in Seoul, in der Philharmonie Luxemburg und in der Elbphilharmonie in Hamburg.

 

Nikita Mndoyants nahm an grossen Festivals und Konzertreihen teil, darunter das Klavier-Ruhr-Festival (Deutschland), das Chopin-Festival in Duszniki-Zdroj (Polen), das Internationale Klavierfestival Mariinsky (Sankt Petersburg), dem International Keyboard Institute and Festival (New York), dem Brevard Music Festival (USA), der International Piano Series in Freiburg (Schweiz), dem Gilmore Keyboard Festival (USA) und dem Festival InClassica (Vereinigte Arabische Emirate).

 

Seit 2012 ist Nikita Mndoyants als Artist in Residence beim Internationalen Musikfestival in Wissembourg (Frankreich) zu Gast, wo er die Aufführung seiner eigenen Kompositionen betreut und Solowerke, Kammermusik und Konzerte spielt. Nachdem er 2004 zum ersten Mal mit dem Borodin-Quartett in einer Kammermusikformation aufgetreten war, pflegte er seine Leidenschaft für die Kammermusik weiter, indem er mit Ensembles wie dem Brentano String Quartett und dem Quatuor Ébène zusammenarbeitete. Seine Werke für Klavier und Kammermusik sind bei den Verlagen Composers, Muzyka und Jurgenson erhältlich und wurden von Alexander Vinnitsky, Alexander Rudin, Daniel Hope, dem Zemlinsky Quartett und dem Szymanowski Quartett sowie dem Moskauer Staatssinfonieorchester aufgeführt.

 

Nikita Mndoyants hat Solo- und Kammermusikaufnahmen bei den Labels Classical Records, Melodiya und Praga Digitals veröffentlicht. 2017 erschien seine erste Soloaufnahme beim Label Steinway & Sons, die Werke von Beethoven, Prokofiev und Schumann enthält. Seine erste CD (mit einem Live-Auftritt in Helsinki) nahm er im Alter von zehn Jahren auf. Im Jahr 2024 erschien beim französischen Label Aparté eine Aufnahme mit Werken von Prokofiev, die vom Magazin Diapason mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Nikita Mndoyants, der sowohl auf Radio France Musique als auch auf polnischen Radiosendern zu hören ist, erwarb seine Diplome an der Zentralen Musikschule Moskau, wo er bei Tamara Koloss Klavier studierte, sowie am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, wo er Komposition bei Alexander Tschaikowski und Klavier bei Nikolai Petrow und Alexander Mndoyants studierte.

 

Nikita Mndoyants lebt in Frankreich.

Sonntag, 31. August 2025, 17.00 Uhr
Kollegium Gambach, Freiburg


Programm:

Domenico Scarlatti (1685-1757)

Sonate Es-Dur K. 193

Sonate a-Moll K. 218

Sonate C-Dur K. 132 

Sonate B-Dur K. 172 

Sonate h-Moll K. 87

Sonate Fis-Dur K. 319 

Sonate G-Dur K. 125 

 

Sergei Prokofiev (1891-1953) 

Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83 

Sergei Rachmaninov (1873-1943) 

Etudes-tableaux op. 39


 

Nikita Mndoyants_2_web.jpg
Nikita Mndoyants_web2022.jpg
IMG_1461.jpeg

PROKOFIEV

Veröffentlichung: 16. Februar 2024

Der Pianist Nikita Mndoyants widmet diese Aufnahme Prokofiev, dessen Musik ihn seit seinen frühen Tagen begleitet. Er vereint darauf die vierte Sonate „Aus alten Notizbüchern“ und die achte Sonate, die zu den sogenannten „Kriegssonaten“ gehört, sowie eine Bearbeitung des Scherzos aus der fünften Sinfonie. Damit gibt Nikita Mndoyants uns einen Einblick in die verschiedenen Facetten des Komponisten und zeigt den Reichtum einer Sprache, die aussergewöhnliche Virtuosität, einen Sinn für Verzauberung und beissende Ironie vereint.

Als Kontrapunkt spielt er ein von ihm selbst komponiertes Nocturne für Klavier. Damit setzt er die russische Tradition der Pianisten-Komponisten fort und tritt in die Fussstapfen von Russlands „enfant terrible“.

ap339-back-c649753a4e2c35511647df7b6d1bb6eb3bc272c6.jpg

CD-Kritik

Veröffentlichung: 3. Mai 2024

"Nikita Mndoyants ist ein Künstler erster Klasse, dessen bei Aparté erschienene CD Sie begeistern wird. Die Eleganz der Linien, die Kunst der Stille und des musikalischen Diskurses – ist das nicht alles großartig? Lassen Sie Ihrer Empfindsamkeit freien Lauf, Mndoyants kümmert sich um den Rest."

​Le Club de Médiapart, Februar 2024

 

"Mit einer aussergewöhnlichen, suggestiven Flexibilität beleuchtet der Pianist eine weitere Facette von Prokofiev, einem Komponisten, den

er seit seiner Jugend gut kennt. Unter der rhythmischen Struktur und Logik sieht Mndoyants zahlreiche Gegenstimmen, oft traumhaft und subtil lyrisch, die von einem sehr reichen Innenleben und einer grenzenlosen Vorstellungskraft zeugen.

So sind neue Klang- und Poesielandschaften möglich, die unser Verständnis von Prokofiev

völlig erneuern."

​ClassicNews, Februar 2024

""Als inspirierter Komponist realisiert der Pianist hier das Scherzo der

5. Symphonie mit einer detaillierten, knisternden Energie, die die Struktur implodieren lässt und gleichzeitig ihren Zusammenhalt bewahrt:

eine bewundernswerte Konzeption, die singen und voranschreiten kann.

 

Als Komponist weiss der Pianist die Zeit zu suspendieren, indem er in seinem Stück „Nocturne“ mit der Resonanz und der Länge des Klangs spielt,

dessen neblige, evokative Textur Zeit und Raum zu hinterfragen scheint;

das Ende realisiert sich in einer ungelösten Suspension,

wie eine Frage ohne Antwort."

ClassiqueNews

Nikita Mndoyants_Proben_DSC6904.jpg

Veranstaltungsort

Aula Magna,
Universität Freiburg

Universität Freiburg, Miséricorde

Av. de l'Europe 20, 1700 Freiburg

Schweiz

Der monumentale Stahlbetonbau ist einerseits den visionären Architekten Denis Honegger und Fernand Dumas zu verdanken, andererseits aber auch den hervorragenden Ingenieuren Alexandre Sarrasin, Beda Hefti, Henri Gicot und  Jean Barras.

Kollegium Gambach_1a.jpg

Veranstaltungsort

Aula, Kollegium Gambach, Freiburg

Kollegium Gambach (Gebäude D),

Av. Louis-Weck-Reynold 9, 1700 Fribourg

Schweiz

Das Kollegium Gambach entstand aus der ehemaligen « Ecole Supérieure pour jeunes filles »,  die im Jahr 1905 von der Kongretation der Ursu-linenschwestern gegründet wurde. Zwischen 2009 und 2012 wurden drei neue Schulbauten (B, C, D) errichtet. Das Hauptgebäude (A) wurde vollständig renoviert. Im September 2014 wurde das neue Kollegium Gambach eingeweiht. 

TICKETS ABONNEMENTE

Angebote für Kinder und Jugendliche

Eintrittspreise ab
10 CHF

Konzertankündigungen, Sonderaktionen und Hintergrundinformationen: Unser Newsletter hält Sie immer auf dem Laufenden.

Danke für die Anmeldung!

© 2025 by International Piano Series

bottom of page