
Sonntag, 31. August 2025, 17.00 Uhr
Kollegium Gambach, Freiburg
Nikita
Mndoyants
Eleganz, Individualität und Transparenz zeichnen das Spiel
des Ausnahmepianisten und Komponisten Nikita
Mndoyants, glänzender Gewinner der Cleveland
International Piano Competition 2016, aus.
CHF 60 (I) ∙ CHF 50 (II)
CHF 25 (Junior 17-25) ∙ CHF 10 (Kids 5-16)
© Gregory Massat
1 Getränk
inklusive
Nikita Mndoyants
"Mndoyants pianistische Fähigkeiten, grosse Musikalität und Entdeckerlust
sind eine Offenbarung. Grossartig!" Piano News
"Sein Spiel war aufregend, individuell, lebendig und voller dynamischer
und klanglicher Details." Clavier Companion
Der russische Pianist Nikita Mndoyants, Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs von Cleveland 2016, überzeugte durch seine Eleganz, seine technische Brillanz und die Transparenz seines Spiels. „Sein Spiel war spannend, einzigartig und reich an dynamischen und klanglichen Details“ (Clavier Companion). Zuvor hatte er bereits 2007 den ersten Preis beim Internationalen Paderewski-Klavierwettbewerb gewonnen und war 2013 Finalist beim Internationalen Van Cliburn-Klavierwettbewerb. Als Komponist gewann Nikita Mndoyants 2014 den ersten Preis beim Internationalen Komponistenwettbewerb Myaskovsky (Moskau, Russland) und 2016 beim Internationalen Komponistenwettbewerb Prokofiev (Sotschi, Russland).
Nikita Mndoyants hat mit renommierten Dirigenten wie Charles Dutoit, Leonard Slatkin, Dmitry Sitkovetsky, Alexander Sladkovsky, Alexander Rudin, Mario Venzago und Valentin Uryupin zusammengearbeitet und tritt regelmässig mit dem Cleveland Orchestra, dem Staatlichen Akademischen Symphonieorchester „Evgeny Svetlanov“, dem Orchester des Mariinsky-Theaters, dem St. Petersburger Philharmonischen Orchester, dem Moskauer Staatssinfonieorchester und vielen anderen. Als Solist trat er auf den grössten Bühnen der Welt auf, darunter in der Carnegie Hall in New York und im Grossen Saal des Moskauer Staatlichen Konservatoriums, im Tschaikowski-Konzertsaal in Moskau, im Konzertsaal des Mariinsky-Theaters, im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg, im Salle Cortot und im Auditorium des Louvre in Paris, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel (Bozar), im Rudolfinum in Prag, in der Lotte Concert Hall in Seoul, in der Philharmonie Luxemburg und in der Elbphilharmonie in Hamburg.
Nikita Mndoyants nahm an grossen Festivals und Konzertreihen teil, darunter das Klavier-Ruhr-Festival (Deutschland), das Chopin-Festival in Duszniki-Zdroj (Polen), das Internationale Klavierfestival Mariinsky (Sankt Petersburg), dem International Keyboard Institute and Festival (New York), dem Brevard Music Festival (USA), der International Piano Series in Freiburg (Schweiz), dem Gilmore Keyboard Festival (USA) und dem Festival InClassica (Vereinigte Arabische Emirate).
Seit 2012 ist Nikita Mndoyants als Artist in Residence beim Internationalen Musikfestival in Wissembourg (Frankreich) zu Gast, wo er die Aufführung seiner eigenen Kompositionen betreut und Solowerke, Kammermusik und Konzerte spielt. Nachdem er 2004 zum ersten Mal mit dem Borodin-Quartett in einer Kammermusikformation aufgetreten war, pflegte er seine Leidenschaft für die Kammermusik weiter, indem er mit Ensembles wie dem Brentano String Quartett und dem Quatuor Ébène zusammenarbeitete. Seine Werke für Klavier und Kammermusik sind bei den Verlagen Composers, Muzyka und Jurgenson erhältlich und wurden von Alexander Vinnitsky, Alexander Rudin, Daniel Hope, dem Zemlinsky Quartett und dem Szymanowski Quartett sowie dem Moskauer Staatssinfonieorchester aufgeführt.
Nikita Mndoyants hat Solo- und Kammermusikaufnahmen bei den Labels Classical Records, Melodiya und Praga Digitals veröffentlicht. 2017 erschien seine erste Soloaufnahme beim Label Steinway & Sons, die Werke von Beethoven, Prokofiev und Schumann enthält. Seine erste CD (mit einem Live-Auftritt in Helsinki) nahm er im Alter von zehn Jahren auf. Im Jahr 2024 erschien beim französischen Label Aparté eine Aufnahme mit Werken von Prokofiev, die vom Magazin Diapason mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Nikita Mndoyants, der sowohl auf Radio France Musique als auch auf polnischen Radiosendern zu hören ist, erwarb seine Diplome an der Zentralen Musikschule Moskau, wo er bei Tamara Koloss Klavier studierte, sowie am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, wo er Komposition bei Alexander Tschaikowski und Klavier bei Nikolai Petrow und Alexander Mndoyants studierte.
Nikita Mndoyants lebt in Frankreich.
""Ein ausgezeichneter Pianist sowie ein kluger und tiefgründiger Musiker."
Gramophone
"Mit seiner Interpretation Beethovens hat Mndoyants ebenfalls gezeigt,
dass er einer der führenden Beethoven-Spezialisten werden kann."
Sonntag, 31. August 2025, 17.00 Uhr
Kollegium Gambach, Freiburg
Programm:
Domenico Scarlatti (1685-1757)
Sonate Es-Dur K. 193
Sonate a-Moll K. 218
Sonate C-Dur K. 132
Sonate B-Dur K. 172
Sonate h-Moll K. 87
Sonate Fis-Dur K. 319
Sonate G-Dur K. 125
Sergei Prokofiev (1891-1953)
Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83
Sergei Rachmaninov (1873-1943)



PROKOFIEV
Veröffentlichung: 16. Februar 2024
Der Pianist Nikita Mndoyants widmet diese Aufnahme Prokofiev, dessen Musik ihn seit seinen frühen Tagen begleitet. Er vereint darauf die vierte Sonate „Aus alten Notizbüchern“ und die achte Sonate, die zu den sogenannten „Kriegssonaten“ gehört, sowie eine Bearbeitung des Scherzos aus der fünften Sinfonie. Damit gibt Nikita Mndoyants uns einen Einblick in die verschiedenen Facetten des Komponisten und zeigt den Reichtum einer Sprache, die aussergewöhnliche Virtuosität, einen Sinn für Verzauberung und beissende Ironie vereint.
Als Kontrapunkt spielt er ein von ihm selbst komponiertes Nocturne für Klavier. Damit setzt er die russische Tradition der Pianisten-Komponisten fort und tritt in die Fussstapfen von Russlands „enfant terrible“.

CD-Kritik
Veröffentlichung: 3. Mai 2024
"Nikita Mndoyants ist ein Künstler erster Klasse, dessen bei Aparté erschienene CD Sie begeistern wird. Die Eleganz der Linien, die Kunst der Stille und des musikalischen Diskurses – ist das nicht alles großartig? Lassen Sie Ihrer Empfindsamkeit freien Lauf, Mndoyants kümmert sich um den Rest."
Le Club de Médiapart, Februar 2024
"Mit einer aussergewöhnlichen, suggestiven Flexibilität beleuchtet der Pianist eine weitere Facette von Prokofiev, einem Komponisten, den
er seit seiner Jugend gut kennt. Unter der rhythmischen Struktur und Logik sieht Mndoyants zahlreiche Gegenstimmen, oft traumhaft und subtil lyrisch, die von einem sehr reichen Innenleben und einer grenzenlosen Vorstellungskraft zeugen.
So sind neue Klang- und Poesielandschaften möglich, die unser Verständnis von Prokofiev
völlig erneuern."
ClassicNews, Februar 2024
""Als inspirierter Komponist realisiert der Pianist hier das Scherzo der
5. Symphonie mit einer detaillierten, knisternden Energie, die die Struktur implodieren lässt und gleichzeitig ihren Zusammenhalt bewahrt:
eine bewundernswerte Konzeption, die singen und voranschreiten kann.
Als Komponist weiss der Pianist die Zeit zu suspendieren, indem er in seinem Stück „Nocturne“ mit der Resonanz und der Länge des Klangs spielt,
dessen neblige, evokative Textur Zeit und Raum zu hinterfragen scheint;
das Ende realisiert sich in einer ungelösten Suspension,
wie eine Frage ohne Antwort."
Beatrice Berrut
SA 4. Oktober 2025,
17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Aula Magna,
Universität Freiburg
Universität Freiburg, Miséricorde
Av. de l'Europe 20, 1700 Freiburg
Schweiz
Der monumentale Stahlbetonbau ist einerseits den visionären Architekten Denis Honegger und Fernand Dumas zu verdanken, andererseits aber auch den hervorragenden Ingenieuren Alexandre Sarrasin, Beda Hefti, Henri Gicot und Jean Barras.
Veranstaltungsort
Aula, Kollegium Gambach, Freiburg
Kollegium Gambach (Gebäude D),
Av. Louis-Weck-Reynold 9, 1700 Fribourg
Schweiz
Das Kollegium Gambach entstand aus der ehemaligen « Ecole Supérieure pour jeunes filles », die im Jahr 1905 von der Kongretation der Ursu-linenschwestern gegründet wurde. Zwischen 2009 und 2012 wurden drei neue Schulbauten (B, C, D) errichtet. Das Hauptgebäude (A) wurde vollständig renoviert. Im September 2014 wurde das neue Kollegium Gambach eingeweiht.