
Samstag, 13. September 2025, 17.00 Uhr
Kollegium Gambach, Freiburg
© Michael Reinicke
Julius
Asal
Exklusivkünstler bei Deutsche Grammophon Julius Asal
ist ein mutiger und neugieriger Künstler, der mit Hingabe
neue Welten erobert und spannend andere Perspektiven
auf scheinbar altbekannte Werke auftut.
CHF 50 (I) ∙ CHF 40 (II)
CHF 25 (Junior 17-25) ∙ CHF 10 (Kids 5-16)
1 Getränk
inkl.
Julius Asal
Der deutsche Pianist Julius Asal wuchs als ältester Sohn einer Musikerfamilie im Taunus bei Frankfurt am Main auf. Die ersten Berührungspunkte mit dem Klavier gab es, noch bevor er zu sprechen begann. Bereits als Kleinkind improvisierte er frei und spielte Gehörtes autodidaktisch am Instrument nach. Erst Jahre darauf erhielt er den ersten Unterricht und studierte später an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin sowie der Kronberg Academy.
Im Oktober 2023 gab die Deutsche Grammophon Julius Asal als neuen Exklusivkünstler des Labels bekannt. Darüber hinaus wurde er 2024 von BBC Radio 3 für eine zweijährige Zusammenarbeit als New Generation Artist ausgewählt, und von Classic FM wurde der Pianist zum Rising Star 2024 ernannt. Julius Asal konzertiert an international renommierten Spielstätten, darunter Wigmore Hall London, Klavierfestival Ruhr, Elbphilharmonie Hamburg, Oxford Piano Festival, Rheingau Musik Festival, Sommets Musicaux de Gstaad, Davos Festival, Wiener Musikverein und Suntory Hall Tokio. Im März 2025 erhielt er den mit GBP 7000,00 dotierten Terence Judd-Hallé Award. Ebenfalls in 2025 debütierte er als Solist u.a. beim BBC Concert Orchestra sowie beim BBC Symphony Orchestra.
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Im Frühjahr 2022 veröffentlichte Julius Asal sein Debüt-Album mit Werken von Sergei Prokofiev samt eigener Transkriptionen des Balletts „Romeo und Julia“ beim spanischen Label IBS Classical, das internationale Anerkennung fand.
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Sein erstes Album für die Deutsche Grammophon „Scriabin-Scarlatti“ erschien im Mai 2024. Parallel wirkte er mit an der US-Kampagne zum World Sleep Day, wofür er eine Improvisation einspielte, und anlässlich des World Piano Day 2024 veröffentlichte die Deutsche Grammophon Gustav Holsts „Mars“ in einer Version Julius Asals, für welche dieser die Klavierduo-Fassung des Komponisten modifizierte und um einen dritten Klavierpart erweiterte. Im April 2025 veröffentlichte die DG eine erste Single-Auskopplung von Julius Asals im September 2025 erscheinenden neuen Album „Siena Tapes“, das Werke von Maurice Ravel, Julius Asal und Christian Badzura enthalten wird.
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Das Improvisieren und ein dadurch nahezu muttersprachlicher Zugang zum Klavier zeigt sich mitunter auch in seinen Konzerten; so etwa 2024 bei seinem Debüt im Seoul Arts Center sowie im Rahmen der Yellow Lounge im Oktober 2023, wo Asal kurzfristig mit einem Konzept aus klassischen Werken verbunden mit Improvisationen eingesprungen ist.
Seine Interpretationen sowie die Zusammenstellung seiner Programme beschrieb die französische Zeitung Le Monde als „fesselnde Fremdartigkeit“ und titelte „Die geheimen und feinen Allianzen des Julius Asal“.
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Samstag, 13. September 2025, 17.00 Uhr
Kollegium Gambach, Freiburg
Programm:
Robert Schumann (1810-1856)
Kreisleriana op. 16
Maurice Ravel (1875-1937)
Jeux d’eau
Prélude (1913)
Menuet sur le nom d’Haydn
À la manière de Borodine
Julius Asal (1997-)
Improvisationen - "Hommage à Ravel"
Sergei Rachmaninov (1873-1943)
13 Préludes op. 32
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SIENA TAPES
Veröffentlichung: 5. September 2025
Julius Asal bringt anlässlich des 150. Geburtstags von Maurice Ravel Werke des französischen Komponisten in einen lebendigen Dialog mit eigenen Improvisationen. SIENA TAPES vereint Ravels „Jeux d’eau“, „Prélude in a-Moll“, „Menuet sur le nom de Haydn“ und „À la manière de Borodine“ mit Asals „Prélude (3191)“ und „Cascades I-III“. Das Album wurde in der Toskana auf dem Anwesen des US-Produzenten Rick Rubin aufgenommen und erscheint am 5. September 2025 sowohl digital als auch auf CD und Vinyl. „Es gibt Orte, an denen man am liebsten bleiben und weiterspielen würde, auch wenn das Publikum schon längst nach Hause gegangen ist“, sagt der Pianist. „Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Töne in diesen Mauern ewig nachklingen könnten.“


SCRIABIN - SCARLATTI
Veröffentlichung: 3. Mai 2024
Julius Asal präsentiert seine erste Veröffentlichung bei Deutsche Grammophon: "Scriabin – Scarlatti". Das Album vereint die Musik zweier Komponisten, die nur selten in einem Atemzug genannt werden – der eine ein Russe, fasziniert von der Mystik und ihrem künstlerischen Ausdruck, der andere ein Neapolitaner, berühmt für die Lebendigkeit und Raffinesse seiner 555 Klaviersonaten.
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In seiner traumgleichen Interpretation löst Julius Asal geschickt die Grenzen zwischen Werken, Epochen und Weltanschauungen auf. Er beschreibt seine künstlerische Vision: "In einem Traum ist alles möglich. Selbst scheinbar disparat erscheinende Elemente verschiedener Zeiten und unterschiedlicher Dichte können sich verbinden und eine Substanz formen, die zuvor nicht existierte."
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Durch Asals zwei improvisatorische Transitions erscheinen die Komponisten als Reisende durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. "Vielleicht empfindet man beim Hören die Symmetrie zwischen dem Realen und dem Imaginären und spürt, wie die originalen Kompositionen durch die Kopplung und meine beiden Transitions über die Vorstellungskraft zusammengeführt werden."

Nikita Mndoyants
SO 31. August 2025,
17.00 Uhr
Uladzislau Khandohi
DI 17. Juni 2025,
19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Aula, Kollegium Gambach, Freiburg
Kollegium Gambach (Gebäude D),
Av. Louis-Weck-Reynold 9, 1700 Fribourg
Schweiz
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Das Kollegium Gambach entstand aus der ehemaligen « Ecole Supérieure pour jeunes filles », die im Jahr 1905 von der Kongretation der Ursu-linenschwestern gegründet wurde. Zwischen 2009 und 2012 wurden drei neue Schulbauten (B, C, D) errichtet. Das Hauptgebäude (A) wurde vollständig renoviert. Im September 2014 wurde das neue Kollegium Gambach eingeweiht.